Martin Furrer pulverisiert den 12h-Weltrekord auf Rollski klar | Roland Arena

Martin Furrer pulverisiert den 12h-Weltrekord auf Rollski klar

Martin Furrer

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Der Heidner Skilangläufer Martin Furrer, hat sich am 31. Juli 2021 in der Roland Arena in Lantsch/Lenz den neuen Guiness World Record über 12-Stunden Rollski laufen gesichert. Der 59-Jährige verbesserte den bestehenden Weltrekord von 200 Kilometer um sagenhafte 65,44 Kilometer auf 265,44 Kilometer. 

Morgens um 5 Uhr startete Furrer im Flutlicht der Roland Arena zu seinem Vorhaben. Guiness World Record wies den aktuellen Rekord offiziell mit 200 Kilometer aus. Noch vor 14 Uhr erreichte der Rollski-Athlet diese Marke und lief die weiteren rund drei Stunden als Zusatz. «Die 12-Stunden waren hart, aber es lief nach Plan und ich konnte rund 20 Kilometer pro Stunde absolvieren, was eine gute Leistung darstellt», resümiert Furrer den Tag. Begleitet wurde der Rollski-Athlet von seiner Frau und einem rund 30-köpfigen Team, das für die ganzheitliche Betreuung und auch Protokollführung anwesend war. 

11 000 Trainingskilometer absolvierte der gebürtige Appenzeller in den letzten Wochen, um sich optimal auf den Weltrekordversuch vom Samstag, 31. Juli 2021 vorzubereiten. Täglich waren es rund fünf Stunden, die er auf der Rollskibahn in Lantsch/Lenz gelaufen ist. Die Trainingsdauer und -einheiten wurden sukzessive gesteigert, damit sich sein Körper an die extreme Belastung von 12-Stunden Dauerlaufen gewöhnen konnte. Aber nicht nur für den Körper war das Vorhaben eine Herausforderung, auch das Material musste ausgewechselt werden. «Die Rollski-Räder sind mit 3 cm Gummi beschichtet. Rund 10 000 Kilometer konnten damit jeweils gelaufen werden, bevor ich in den Kurven die Felgen spürte», so Furrer.

Die Idee, den bestehenden Weltrekord zu verbessern, entstand aufgrund ausgefallener Langlaufwettkämpfe im vergangenen Winter. Furrer, der bereits über namhafte Skilanglauf-Erfolge verfügt, kann in seiner Trophäen-Sammlung noch keinen Weltrekord ausweisen. «Mein Trainingskollege hat mich darauf hingewiesen, dass mir nur noch ein Weltrekord fehle. Die ausgefallenen Wettkämpfe waren somit meine Chance, mich ausschliesslich auf die 12-Stunden Rollski laufen vorbereiten zu können und den Fokus bereits im Winter darauf zu legen», erläutert der in Lenzerheide wohnhafte Appenzeller.

Damit der neue Weltrekord offiziell von Guinness World Record anerkannt wird, benötigt es neben Video-, GPS- und Zeugenprotokollen auch ein persönlich verfasstes Dokument von Martin Furrer. Dieses wird er kommende Woche verfassen, um den Weltrekord offiziell anerkennen zu lassen. «Der ganze Prozess ist mit einem hohen administrativen Aufwand verbunden und die offizielle Weltrekords-Auszeichnung ist erst in rund drei Monaten zu erwarten», erklärt Furrer. «Aber nun geniesse ich meinen Erfolg und stosse mit meinem Team an, das massgeblich zum Weltrekord beigetragen hat» schliesst Martin Furrer ab.

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