Nach der zweiten Covid-19 bedingten Absage des Wintersportfestivals im März 2021 suchte das Organisationskomitee nach einer Festival-Alternative. Einmalig wollte man das Wintersportfestival zu einem Sommersportfestival mutieren, nun folgt dennoch die Absage rund einen Monat vor der Durchführung.

Im Jahr 2019 lancierten die Initianten des Festivals, zu denen die regionalen Lions Clubs, Special Olympics Switzerland, die hejaheja Stiftung Behindertensport und die Roland Arena gehören, den ersten integrativen Sporttag in Lantsch/Lenz. Das Konzept des Wintersportfestivals sieht vor, Kindern, Jugendlichen und Junggebliebenen mit und ohne Beeinträchtigung unterschiedliche Sportarten in verschiedensten Ausprägungen anzubieten und sie einzuladen, diese selbst zu erleben. 

Zweimal fiel das Wintersportfestival bereits der Covid-19-Pandemie zum Opfer, weshalb sich die Organisatoren für eine einmalige Sommerausführung entschieden haben. Rund einen Monat vor der Austragung des Sommersportfestivals folgt nun die Absage durch die Organisatoren. «Die stark schwankenden Covid-19-Fallzahlen führen zu einer grossen Unsicherheit bei den Behindertenorganisationen und Institutionen. Die Anmeldezahlen sind deshalb auf einem schwachen Niveau, weshalb wir nun entschieden haben, den Anlass frühzeitig abzusagen», so Hannes Parpan, OK-Präsident Wintersportfestival.

Die Verantwortlichen bedauern diesen Entscheid, blicken jedoch mit grosser Hoffnung Richtung Winter 2021/22. Der 12. März 2022 ist ein Datum, das es sich bereits heute zu merken gilt. Dann soll das Wintersportfestival erneut zur Austragung kommen und den Teilnehmenden die Möglichkeiten bieten, Sportarten in allen Facetten zu erleben. Hannes Parpan ist überzeugt, dass das Festival-Konzept, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zum gemeinsamen Sporttreiben zu animieren, stimmt. «Der Sport und die Menschen sind vielfältig. Für diese Haltung steht das Festival und die Sportarena in Lantsch/Lenz ein.»  

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