Zahlen und Fakten | Roland Arena

Zahlen und Fakten

Das Projekt Biathlon Arena Lenzerheide AG findet seinen Ursprung im Jahr 2006. Dazumal hiess das Projekt noch Verein Biathlonzentrum Bual. Ziel der Initiantengruppe war es, ein nationales Biathlonzentrum zu errichten, einschliesslich der nötigen Infrastrukturanlagen, um sowohl regionale und nationale sowie auch internationale Sportanlässe durchführen zu können.

Die gesamte Investitionssumme zum Bau der Anlage wird auf insgesamt 6,4 Millionen Schweizer Franken geschätzt. Dieser Investitionsbetrag umfasst den Bau der Schiessanlage mit 30 voll elektronischen Scheiben, die Beschneiungsanlage, die Rollskibahn inklusive aller Unterführungen, Erdverschiebungen, Planungs- und sonstigen Kosten sowie ein Betriebs- und Restaurationsgebäude. Die Mittel sind zum grössten Teil über öffentliche Fördergelder des Bundesamtes für Sport, des Kantons Graubünden, der Gemeinde Lantsch/Lenz und der umliegenden Gemeinden der Destination Lenzerheide sowie durch Sponsoren und Gönner beschafft worden.

Die Biathlon Arena Lenzerheide wurde im Dezember 2013 eröffnet und ist die erste und einzige international wettkampftaugliche Anlage der Schweiz. Das Projekt findet seinen Ursprung jedoch viel früher, nämlich im Jahr 2006 – damals unter dem Namen «Verein Biathlonzentrum Bual». Die Initiantengruppe legte den Grundstein in Lantsch/Lenz mit dem Bau der Biathlon-Schiessanlage. Zur Weltcuptauglichkeit reichte diese Schiessanlage jedoch noch nicht, da die Anforderungen der IBU auch ein Wettkampfgebäude vorsahen. 

Dank den Privatinvestoren Carola und Michael Hartweg ging es ab dem Jahr 2015 Schritt für Schritt weiter in die geforderte Richtung. So entstand innerhalb von sieben Monaten neben weiteren notwendigen Ergänzungen das heutige Herzstück der Arena: das Nordic House. Gleichzeitig wurde die damalige im Gemeindebesitz befindliche Betriebsgesellschaft «Nordic und Biathlon AG» privatisiert und in die heutige «Biathlon Arena Lenzerheide AG» überführt. Unter der neuen Leitung wurde eine nachhaltige und langfristige Strategie zur Entwicklung des Schweizer Biathlonsports definiert und seitdem konsequent verfolgt.

In einer Rekordzeit von 8 Monaten wurde das vierstöckige Nordic House gebaut und am 3. Dezember 2016 eröffnet. Entstanden ist ein architektonisches Meisterwerk - entworfen vom Churer Architekten Pablo Horvath, federführend gebaut von der Uffer AG aus Savognin mit vielen weiteren Handwerkern und Planern aus der Region.

Zahlen und Fakten

  • 4 Wochen zwischen Baueingabe und Baubewilligung
  • Kurze Bauzeit: in nur 8 Monaten stand das Nordic House
  • Das Gebäude wurde aus über 500 m3 Fichtenholz gebaut, das sind 600 Baustämme aus dem Alpenraum
  • Das Holz wog rund 250 Tonnen
  • Für die Realisierung des Holzgebäudes benötigten die Zimmerleute 12'000 Mannstunden
  • Zeitweise waren über 50 Handwerker auf der Baustelle
  • Für die Realisierung ohne Planung wurden 33 Wochen benötigt
  • Das Gebäude hat einen Inhalt von über 9000 m3
  • Es wurde weit über 8000 Meter Elektrokabel verlegt

Lenzerheide bringt Bewegung in eine (Rand-)Sportart
Biathlon fasziniert. Biathlon bewegt. Und Biathlon schafft Emotionen wie kaum eine andere Sportart. Wer als Athlet gewinnen will, muss Langlaufen und Schiessen beherrschen. Das Schiessen entscheidet schliesslich über Sieg und Niederlage. Es verändert das Tableau von Runde zu Runde und sorgt für Spektakel, Dramen und Träume. Das Sport-Liveerlebnis könnte packender nicht sein!